02 Dez. Scanner statt Abdruckmasse – Zahnabdruck ohne Würgereiz
Wer jemals in seinem Leben zum Zahnarzt gegangen ist kennt ihn sicher – den Zahnabdruck. Diese Zahnabdrücke werden beispielsweise dann notwendig, wenn ein Kind eine Zahnspange benötigt, aber selbstverständlich können auch Kronen, Brücken oder Zahnersatz nicht gefertigt werden ohne einen entsprechenden Gebissabdruck. Bisher wurde für die Erstellung dieses Abdrucks eine spezielle Abdruckmasse genutzt. Dies war bisher einer der unangenehmsten Momente überhaupt bei einem Zahnarztbesuch. Gerade wer Angst vor dem Zahnarzt hat, und das betrifft sehr viele Menschen, empfindet diese Prozedur als sehr unangenehm.
Herkömmliches Vorgehen mit der Abdruckmasse
Für gewöhnlich wird die Abdruckmasse in eine entsprechende Form gegeben, und dann auf die Zähne gedrückt. Das Material an sich ist bereits sehr unangenehm, es erinnert ein wenig an eine etwas weichere Knetmasse oder auch an Gummi. Allein schon diese Konsistenz ist mehr als unangenehm. Dazu kommt noch der sehr intensive und gar nicht angenehme Geschmack und Geruch, und vor allen Dingen die große Menge an Masse die benötigt wird, um einen guten Abdruck zu erstellen. Gerade wenn es um einen kompletten Gebissabdruck geht, wie dies beispielsweise der Fall ist bei einer Totalprothese oder auch für eine Zahnspange, füllt die Masse in vielen Fällen fast den gesamten Mund aus. Als wenn das nicht schon unangenehm genug wäre, setzt dann in vielen Fällen auch noch ein Würgereiz ein durch die große Menge an Abdruckmasse. So ist es durchaus möglich, dass der Vorgang stark erschwert wird, in manchen Fällen wird er sogar unmöglich. Schließlich ist es auch nicht damit getan, die Masse einmal auf die Zähne aufzutragen und gleich wieder abzunehmen, die Masse muss ein paar Minuten aushärten, bis sie wieder entfernt werden kann. Dies sind ein paar Minuten, die zu einer wahren Ewigkeit werden können, wenn man so lange gegen den Würgereiz ankämpfen muss.
Moderner Abdruck per Scanner – ganz ohne Würgereiz
Die moderne Technik leistet heute immer mehr, und nun kommt diese Technik auch bei der Erstellung eines Zahnabdrucks zum Einsatz. Mit Hilfe dieser Technik ist es möglich, das Gebiss ganz einfach zu scannen, so entsteht ein sehr präzises, aber virtuelles 3D-Modell der Zähne. Das Scannen ist eine exzellente Methode, präzise als herkömmliche Technik. Keine Abdruckmasse mehr, kein Würgereflex. Diese Methode ist nicht nur sehr angenehm für all diejenigen, die mit der Angst vor dem Zahnarzt zu kämpfen haben, sondern für alle Patienten. Möglich macht dies der Intraoralscanner. Es handelt sich hier um ein innovatives Verfahren das in der Lage ist, Abdrücke zu digitalisieren. In der Zahnarztpraxis Lisa Jahr geht man noch einen Schritt weiter. Frau Jahr ist auch die Zusammenarbeit mit dem Patienten sehr wichtig, daher arbeitet sie auch mit einer Bildübertragungskamera, die auf ihrer Lupenbrille angebracht ist. Der so aufgenommene Film kann dann auf einen Fernseher übertragen werden, der sich im Sichtfeld des Patienten befindet. Diese Fernseher gibt es in der Praxis Lisa Jahr in jedem Behandlungszimmer. So können Patienten selbst sehen, was genau in ihrem Mund passiert. Es ist auch möglich, ein Standbild zu erstellen, das dann wie ein Foto dokumentiert werden kann. Diese Methode erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Patienten erheblich. Moderne Technik, die den Gang zum Zahnarzt sehr viel einfacher macht.
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